Das innere Kind erwacht im erwachsenen Körper und möchte spielen, merkt aber, dass es sich zuvor von alten Programmierungen und Zwängen lösen muss.

Welche anerzogenen Muster halten uns als Erwachsene vom freien und wilden Spielen zurück? Welche sozialen Verhaltensschablonen malen wir bis heute freudlos nach? Welche transgenerationalen Traumata spielen Verstecken in unseren Zellen? Was müssen wir verlernen um einfach wieder zu sein?

Die Serie Spielen gleicht einem fotografischen und materiellen Lösungsprozess. Radikal und ehrlich lässt sich Johanna Bürger in eigene, familiäre und gesellschaftliche Themen fallen, um ihr inneres Kind zu befreien. Unbefangen übermalt und übernäht sie die Selbstportraits und geht mit jedem Bild der Frage nach, ob wir durch Kunst zu unserem ureigenen Wesenskern zurückfinden können.

PLAY

The inner child awakes in a grown up body and wants to play. However, it realizes that it first needs to be set free from past conditioning and influences.

What learned patterns prevent us from playing freely and wildly? Which social routines do we follow lifelessly day by day? Which transgenerational trauma is still concealed in our cells? What must we unlearn in order to simply be?

The series Play represents a photographic and material process of resolution. Johanna Bürger examines themes related to herself, her family and society in a radical and honest way, seeking to free her inner child. Unabashedly, she paints or sews over her self-portraits. With each image she explores the question of whether we can find our way back to our very essence through art.

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